Auch heuer war das dritte Wochenende im Juni dem Gausingen gewidmet. Die Veranstaltung begann bereits am Samstag Abend, wo sich der Nachwuchs der Vereine präsentieren konnte...
Wie jedes Jahr fuhr der MGV Weißbriach 1877 am dritten Juniwochenende zum Gausingen des Sängergaues Gailtal. Veranstalter war in diesem Jahr der Gemischte Chor Würmlach. Als Impuls für die Nachwuchsarbeit in den Vereinen und im Sängergau hatte man sich eine zusätzliche Veranstaltung für den Vorabend der Hauptveranstaltung ausgedacht. Am Samstag konnten sich Nachwuchsgruppen aus den Vereinen, sowie für diesen Abend ins Leben gerufene Kinder- und Jungendchöre präsentieren. Der Weißbriacher Männerchor entsandte dafür die „altbewährte“ Jungsängertruppe. Um unnötige CO2 Emissionen zu vermeiden, und die Fahrtzeiten des Wochenendes zu minimieren, entschloß sich die Vereinsjugend dazu, nach dem Auftritt in Würmlach zu übernachten. Als netter Nebeneffekt ergab sich die Möglichkeit das obergailtaler Nachtleben auszutesten.
Am nächsten Morgen reiste der restliche Chor an. Nach dem Frühstück begann der Sängertag mit dem Einsingen in unserem Hotel. Gut aufgewärmt ging es dann in Richtung Veranstaltungsort. Dort brachten wir als Gaubeitrag das Måhderlied „I schwing hin“ vor bei dem Christian Wastian den Solopart übernahm.
Nach den Einzelliedvorträgen fand der weitere Ablauf gezwungenermaßen in einem Festzelt statt. Leider war das Wetter den sehr bemühten Veranstaltern nich hold und der strömende Regen hielt den ganzen Sonntag über an.
Die Trachtenkapelle Mauthen untermalte den Frühschoppen und das Mittagessen. Auch der Festakt am Nachmittag mußte witterungsbedingt im Festzelt abgehalten werden. Besonders ist dabei festzuhalten, daß manche Männerchöre das Einstudieren der Gesamtchöre nicht ernst genug nehmen.
Der Nachmittag klang bei einem Kranzelsingen aus. Gegen 17 Uhr fuhren wir mit dem Bus wieder in Richtung Gitschtal. Während der Reise wurde noch ausführlich gesungen.
Es bleibt die Erinnerung an ein sehr schönes und lustiges Wochenende und der Dank an die bemühten Veranstalter (sowie ein bißchen Wehmut, daß sich die Tiefdruckgebiete „Gudrun“ und „Friederike“ keine anderen Wochentage zum abregnen aussuchen konnten)